Archiv für Juli 2011

Neues Dämpfsystem „Dampfmixer“ erreicht Serienreife

Mittwoch, 27. Juli 2011

Das neue Dämpfsystem, entwickelt von der Firma Mobildampf in Kooperation mit Fobro-Kress, wurde nun ausgereift. Seit diesem Monat ist die Serienreife erreicht.

Dampfmixer, aufgehängt an Traktor | Foto: Mobildampf
Dampfmixer, aufgehängt an Traktor | Foto: Mobildampf

Der Dampfmixer ermöglicht variables Dämpfen unter Glas oder im Freiland. Er besitzt eine starre Dämpfscharre mit zweireihiger hydraulisch angetriebener Rüttelegge bei 60-200U/min  (kein Zapfwellenantrieb). Der Dampfinjektor ist korrosionsbeständig und überzeugt durch seine robuste Konstruktion.

Das neue Dämpfsystem läuft laut Herstellerangabe mit einer Geschwindigkeit von 40-140m/h, abhängig von der eingestellten Dämpftiefe von 5-15cm und der Leistung des zur Verfügung stehenden Dampfkessels.

Dampfmixer: Rüttelegge und Dampfinjektoren | Foto: Mobildampf
Dampfmixer: Rüttelegge und Dampfinjektoren | Foto: Mobildampf

Zum Standardlieferumfang gehören Rahmen, Abdeckung, Stabwalzen, Dampfinjektoren, Rüttelegge, 2 Schleppfolien (15m) , Folienaufnahme, Hydraulikantrieb inkl. Steckkupplungen DIN 2 und das Drosselventil.

Die Vorführpremiere des serienreifen Gerätes findet in Nürnberg am 04.08. statt. Bei Interesse kann man sich bei Mobildampf anmelden unter info@mobildampf.de oder info@moeschle.de.

DLR testet Haubendämpfverfahren weiter aus

Freitag, 15. Juli 2011

Ende Mai 2011 wurden von Seiten des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum des Landes Rheinlandpfalz (DLR) in der Versuchsanstalt  Queckbrunner Hofs die erfolgreiche Versuchsreihe des letzten Jahres fortgeführt.

2010 wurden bereits zwei Dämpfversuche im Hinblick auf die Unkrautvernichtungswirkung insbesondere im Vergleich zu Herbizideinsetzen durchgeführt. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Im Gegensatz zu diversen chemischen Unkrautvernichtungsmitteln wiesen die gedämpften Flächen bei allen Unkrautarten eine 100%ige Abtötungswirkung auf. Zudem erhöhte sich nach dem Dämpfen der Ertrag auf bis zu 30%.

Das DLR ist nun weiter neugierig geworden und hat über mehrere fortführende Versuchsreihen geprüft, welche Dämpfzeiten die optimalsten Ergebnisse liefern. Je länger die Dämpfzeit, desto tiefer und heißer wird der Boden durch den Dampf gereinigt, desto größer ist aber auch der Energieeinsatz und damit die Kosten. Je kürzer gedämpft werden kann, desto wirtschaftlicher kann Heißdampf eingesetzt werden.

Die Ergebnisse werden hier im Blog so bald wie möglich veröffentlicht.